Das Leibniz-Institut zur Analyse des Biodiversitätswandels

ist ein Forschungsmuseum der Leibniz Gemeinschaft

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Ute Engelbach-Trommer

Name: 
Rosenkäfer
Wissenschaftlicher Name: 
Dicronorhina oberthuri

Wir freuen uns, dass Ute Engelbach-Trommer die Patenschaft für die Rosenkäfer (Dicronorhina oberthuri) übernommen hat.

Ihren Gattungsnamen, der aus dem Griechischen übersetzt „zweiköpfige Nase“ bedeutet („dikranos-“: zweiköpfig; „rhino-”: Nase), verdankt diese tagaktive Art dem kräftigen, nur bei den Männchen ausgeprägten und an der Spitze quer verlaufenden Horn am Kopf. 



Die Tiere erreichen eine Größe von etwa 30 bis 50 Millimetern; sie sind sehr aktiv und vor allem kletterfreudig.


Die Männchen sind sehr streitlustig (auf diesem Foto kann man zwei kämpfende Männchen sehen) und legen sich zu Verteidigung oder Eroberung von Futterplätzen selbst mit wesentlich größeren Käfern an. In der Angriffsposition senken sie den Kopf, um bedrohlicher zu wirken; manchmal führen solche Kämpfe sogar zu Verletzungen. Die Angriffe erfolgen nicht ausschließlich auf Männchen – auch Weibchen werden manchmal von Futterstellen weggestoßen oder –geschoben. 
Diese Unterart der zur Familie der Blatthornkäfer (Scarabaeidae) zählenden Rosenkäfer ist in den Regenwaldgebieten Südostafrikas von Kenia über Tansania, Sambia  und Namibia bis nach Zimbabwe und Südafrika verbreitet.