Das Leibniz-Institut zur Analyse des Biodiversitätswandels

ist ein Forschungsmuseum der Leibniz Gemeinschaft

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Ingrid Försch

Name: 
Apothekerskink
Wissenschaftlicher Name: 
Scincus scincus

Wir freuen uns sehr, dass Ingrid Försch zum dritten Mal Patin geworden ist!

Der Apothekerskink (Scincus scincus) oder auch Sandfisch genannt, ist mit einer Körpergröße von bis zu 20 cm, ein mittelgroßer Vertreter der Familie der Skinke (Scincidae). Sein Verbreitungsgebiet erstreckt sich von West- und Nordafrika, über die Arabische Halbinsel, bis in den Iran. 

Der Körper des Apothekerskinks ist grundsätzlich gelbbraun gefärbt und mit schwarzen Querstreifen gemustert. Der Schwanz sowie die Beine sind recht kurz für den im Vergleich dazu breiten, kräftigen Körper. Dieser ist insgesamt perfekt an das Leben im Sand angepasst. Die Nasen und Augenöffnungen sind verschließbar, um das Eindringen von Sandkörnern zu verhindern. Außerdem sind die Schuppen des Apothekerskinks extrem glatt und ermöglichen damit ein „Schwimmen“ im Sand, was ihm auch seinen Beinamen Sandfisch eingebracht hat.

Den Lebensraum des Apothekerskinks bilden Wüsten und Trockengebiete. Hier ernährt er sich hauptsächlich von verschiedenen Gliederfüßern wie Käfern, Heuschrecken und Spinnen. Dabei ist er in der Lage die feinen Vibrationen seiner Beute im Sand zu erspüren und sie so ausfindig zu machen. 

Der Bestand des Apothekerskinks ist momentan nicht gefährdet. Er ist bei Terrarien Haltern sehr beliebt, da er einfach in der Haltung ist und keinen Beschränkungen unterliegt.