Das Leibniz-Institut zur Analyse des Biodiversitätswandels

ist ein Forschungsmuseum der Leibniz Gemeinschaft

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Familie Löhrke

Name: 
Nashornviper
Wissenschaftlicher Name: 
Bitis nasicornis

Wir freuen uns, dass Magnus, Ava und Ida Löhrke die Patenschaft für die Nashornviper (Bitis nasicornis) übernommen haben.

„Riverjack“ ist der englische Name dieser Viper, denn in den Regenwäldern Zentral- und Westafrikas hält sie sich bevorzugt in feuchten Biotopen, wie an Flussufern oder in zeitweise überfluteten Sumpfwäldern auf. Den deutschen Namen „Nashornviper“ verdankt sie den bis zu 3 Hornpaaren auf der Nasenspitze, die aus verhornten Schuppen bestehen. 

Auf der Laubstreu des Waldbodens ist sie aufgrund ihrer bunten Färbung hervorragend getarnt. Vor allem kleinere Säugetiere fallen ihr zum Opfer. Wie bei allen Vipern liegen die Giftzähne der Nashornviper eingeklappt im Gaumen und werden nur bei Bedarf ausgeklappt. Das Gift ist ein hoch wirksames Gemisch aus Hämatoxin und Neurotoxin, das also auf das Blutgefäß- und das Nervensystem des Opfers wirkt. Beißt die Viper zu, werden große Mengen dieses Giftes durch die röhrenförmigen Giftzähne in die Beute injiziert. Auch für Menschen ist der Biss einer Nashornviper ohne schnelle Behandlung tödlich.