Das Leibniz-Institut zur Analyse des Biodiversitätswandels

ist ein Forschungsmuseum der Leibniz Gemeinschaft

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Markus Hardt

Name: 
Kaiserskorpion
Wissenschaftlicher Name: 
Pandinus imperator

Wir freuen uns, dass Markus Hardt die Patenschaft für den Kaiserskorpion (Pandinus imperator) übernommen hat.

Die Heimat der Kaiserskorpione liegt in den tropischen Regenwäldern und Feuchtsavannen West- und Zentralafrikas. Einige Vertreter erreichen bis zu 21 cm Körperlänge – damit gehören Kaiserskorpione zu den größten Skorpionsarten überhaupt. Unser Paten-Skorpion misst vom Kopf bis zur Spitze des ausgestreckten „Schwanzes“ etwa 13 cm.

Mit ihren kräftigen Scheren graben die bisweilen gesellig lebenden Kaiserskorpione Höhlen, von denen sie nachts aufbrechen, um Beute zu machen – Termiten, andere Insekten und Gliederfüßer und manchmal auch kleinere Wirbeltiere. Ihren Giftstachel nutzen sie dabei – im Gegensatz zu vielen anderen Skorpionen – relativ selten, meistens kommen die stattlichen Scheren zum Einsatz.

Trotz ihres gefährlich anmutenden Erscheinungsbildes sind Kaiserskorpione naturgemäß eher zurückhaltend, weshalb sie auch beliebte „Haustiere“ sind. Erst wenn sie in Gefahrensituationen nicht mehr fliehen können und sich in die Ecke gedrängt fühlen, nehmen sie eine Abwehrhaltung ein und bereiten sich auf den Einsatz ihres Stachels vor. Für den Menschen ist der Stich eines Kaiserskorpions zwar schmerzhaft, das Gift aber weitgehend ungefährlich.