Das Leibniz-Institut zur Analyse des Biodiversitätswandels

ist ein Forschungsmuseum der Leibniz Gemeinschaft

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Buschbock

Name: 
Buschbock
Wissenschaftlicher Name: 
Tragelaphus scriptus
Patenschaftsgebühr: 
3000 Euro

Buschböcke sind mittelgroße Antilopen aus der Gruppe der Spiralhorn-Antilopen (Tragelaphini), die in Afrika in verschiedensten Waldhabitaten und Strauchsavanne südlich der Sahara vorkommen. Während man früher davon ausging, dass alle Buschböcke zu einer Art gehören, wurde durch eine molekularbiologische Studie im Jahr 2009 deutlich, dass es sich um mindestens zwei Arten handeln könnte, die nicht einmal besonders nahe miteinander verwandt sind. Weitere Analysen sind jedoch erforderlich, um die Trennung in zwei Arten zu untermauern.

Buschböcke sind Einzelgänger. Die Tiere bewegen sich in stark überlappenden Streifgebieten, die nicht gegen andere Individuen verteidigt werden. Die Männchen kämpfen jedoch um paarungsbereite Weibchen, indem sie versuchen, den Gegner durch Verschränken der Hörner und heftiges Drehen des Kopfes aus der Balance zu werfen, oder ihn mit den Hörnern zu stechen. Jungtiere (Einlinge) werden das ganze Jahr über geboren. Wie viele andere Antilopen liegen sie während der ersten Lebenswochen im Versteck, die Mutter näherst sich nur wenige Male am Tag zum Säugen.

Buschböcke ernähren sich überwiegend von Blättern und anderem Pflanzenmaterial. Ihre Wildwechsel im Wald sind oft wie kleine Tunnel, durch die sie sich bei Gefahr schnell bewegen können. Sie können auch sehr gut springen.

Der Buschbock in unserer Savanne wurde 1997 in Simbabwe gesammelt und von unserem Präparator H. Meurer aufgestellt.

 

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