Wir freuen uns, dass Lasse Hubweber die Patenschaft für den Bockkäfer (Sternotomis pulchra) übernommen hat.
Regelrecht prachtvoll ist die Zeichnung dieser mittelgroßen, im westafrikanischen Regenwald lebenden Bockkäfer-Art. Die langen und durch ihre Gliederung und Haltung an das Gehörn der Steinböcke erinnernden Fühler nicht mitgerechnet, werden die ausgewachsenen Käfer 2 - 2,5 cm groß. Männliche und weibliche Tiere lassen sich an der Körperlänge unterscheiden: Die Weibchen sind etwas kürzer und ihre Fühler sind oft nicht ganz so lang wie die der Männchen.
Nicht nur die Larven, sondern auch die erwachsenen Tiere minieren in Baumstämmen. Mit ihren großen kräftigen Mandibeln (Kiefer) bohren sie Gänge ins Holz, in denen sie ihre Eier ablegen. Nach dem Schlüpfen ernähren sich die Larven vom Holz des Wirtsbaums, in dem sie bis zur Verpuppung bleiben. Gleich nach dem Schlupf machen sich die ausgewachsenen Käfer auf die Suche nach Geschlechtspartnern, um den Zyklus erneut zu beginnen.
