Das Leibniz-Institut zur Analyse des Biodiversitätswandels

ist ein Forschungsmuseum der Leibniz Gemeinschaft

  • DE
  • EN
  • LS

Anke Schäkel

Name: 
Afrikanischer Paradiesfliegenschnäpper
Wissenschaftlicher Name: 
Terpsiphone viridis

Wir freuen uns, dass Anke Schäkel die Patenschaft für den Afrikanischen Paradiesfliegenschnäpper (Terpsiphone viridis) übernommen hat.

Unter den Paradiesfliegenschnäppern (Gattung: Terpsiphone) ist er der mit der größten  Verbreitung: Der Afrikanische oder Graubrust-Paradiesfliegenschnäpper ist in Afrika südlich der Sahara nahezu in jedem Land vertreten und fehlt nur in ausgesprochenen Trockengebieten. Man trifft ihn in Baumsavannen, auf Plantagen, in offenen Waldformationen und im Dickicht an Küsten und Fließgewässern und in einer Vielzahl weiterer Habitate. In den Regenwaldgebieten West- und Zentralafrikas hält er sich vorwiegend in den Randbereichen oder an den typischen großen Waldlichtungen auf.

Das Gefieder ist je nach Herkunft äußerst variabel. Allen Artgenossen gemein ist aber die auffällige Federkrone, die den Kopf ziert, und die vor allem bei den Männchen stark verlängerten Schwanzfedern, die sie bei der Balz vor den Weibchen zur Schau stellen.

Fast immer in Bewegung huschen die filigran anmutenden Vögel im Geäst umher oder sausen in anmutigem wellenförmigem Flug durchs Gelände. Typisch Fliegenschnäpper, erbeuten sie dabei ihre Insektennahrung – die keineswegs nur aus Fliegen besteht – häufig aus der Luft.