Das Leibniz-Institut zur Analyse des Biodiversitätswandels

ist ein Forschungsmuseum der Leibniz Gemeinschaft

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Heide Macke

Name: 
Afrikanische Goldkatze
Wissenschaftlicher Name: 
Caracal aurata

Wir freuen uns, dass Heide Macke die Patenschaft für die Afrikanische Goldkatze (Caracal aurata) übernommen hat.

Etwa doppelt so groß wie eine „übliche“ Hauskatze und mit goldgelbem Fell ausgestattet ist die afrikanische Goldkatze. Sie ist die einzige echte „Regenwald-Katze“ Afrikas – ihre nächsten Verwandten, der Karakal und der Serval, bewohnen trockenere Gebiete, und der Leopard ist ebenfalls nicht an Feuchtgebiete gebunden. Die Goldkatze findet man indes vornehmlich in den feuchten Primärregenwäldern West- und Zentralafrikas. 

Nur selten konnte sie bisher in der Wildnis beobachtet werden, und sie ist die am wenigsten erforschte Katze Afrikas. Lediglich über ihre Ernährung weiß man inzwischen ein wenig: Nagetiere und Hörnchen machen den größten Anteil ihrer Beutetiere aus. Aber auch kleinere Ducker-Antilopen, Affen oder Vögel werden gejagt. Der einzige bekannte Feind der Goldkatze ist der größere Leopard. 

Die fortschreitende Abholzung und Entwaldung hat den Lebensraum der Goldkatzen vor allem in Westafrika und in der Demokratischen Republik Kongo bereits stark eingeschränkt. Auch die Wilderei stellt für die Art ein Problem dar: Iimmer wieder verfangen sich Goldkatzen in eigentlich für andere Tierarten ausgelegten Fallen, welche als „Buschfleisch“ auf den Märkten verkauft werden sollen. Auf der internationalen Liste der gefährdeten Arten wird die Goldkatze daher bereits auf der Vorwarnliste geführt.