Das Leibniz-Institut zur Analyse des Biodiversitätswandels

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Die ZDF – Reportage „Schlangenhäute für den Luxus – Der Python Code“ gewinnt den 1. Preis des Wissenschaftsfilmfestivals „#LabMeCrazy“ in Pamplona (Spanien)

31.10.2019

Von 1953 Filmeinreichungen aus 107 Ländern gewann jetzt das ZDF Format „planet e“ mit seiner investigativen Dokumentation "Der Python Code" beim Wissenschaftsfestival in Pamplona, Spanien. Der ZDF-Filmemacher Andreas Ewels verfolgte zusammen mit Dr. Mark Auliya - Experte für den angewandten Artenschutz  - vom Zoologischen Forschungsmuseum Alexander Koenig – Leibniz Institut für Biodiversität der Tiere in Bonn (ZFMK, Museum Koenig). Auliya verfolgte die Routen des illegalen Handels mit Schlangenhäuten aus Südostasien nach Europa und suchte nach wissenschaftlichen Lösungen für eine Kontrolle. Die Methoden, wie genetische Analysen diese Überwachung erleichtern können, wurden im renommierten Fachjournal PlosOne veröffentlicht.

Die Reportage wurde erstmals im Mai 2017 ausgestrahlt. Auf der Preisverleihung in Pamplona bescheinigte die internationale Jury dem Autoren einen "spannenden Wissenschaftsjournalismus auf hohem Niveau". Die ZDF Reportage beleuchtet den Handel in Malaysia, zeigt Gesetzeslücken auf und weist illegale Transportwege nach Europa und damit auch nach Deutschland nach.

Hintergrund der Reportage waren die 15-Jahre langen Arbeiten Auliyas, der erstmals 1996 den internationalen Handel des weltweit längsten Reptils, des Netzpythons (wissenschaftl. Malayopython reticulatus) untersuchte.    

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