Das Leibniz-Institut zur Analyse des Biodiversitätswandels

ist ein Forschungsmuseum der Leibniz Gemeinschaft

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Bewahren für die Zukunft

Mit Spiel und Spaß erfahren, warum und wie Objekte in Museen aufbewahrt werden – und warum der Schutz der Objekte mit immer mehr Aufwand verbessert wird

10.08.2018

Und nun steht der interaktive Tisch mit dem coolen Spiel der Leibniz-Museen zum Kulturerbejahr auch im Museum Koenig auf der ersten Etage in der Nähe des Cafés und der Wissenschaftsausstellung. Zusätzlich ist der Film des Museums Koenig aus der Kulturerbe-Serie nun auf dem youtube Kanal der Leibniz-Gemeinschaft zu sehen. 

Da zum kulturellen Welterbe auch die Natur gehört, liegt der Schwerpunkt der Kooperation für das ZFMK in einem Film, der zeigt, wie wichtig die Erforschung der Leistung von Insekten als Bestäuber ist. Da viele Insekten Nutzpflanzen befruchten, ist es von grundlegender gesellschaftlicher Bedeutung, zu wissen, welche Bestäuber welche Pflanzen zur Fruchtbildung bringen können. Gerade im Kontext des aktuell diskutierten Insektensterbens informiert die aus Ecuador stammende Isabel Kilian, warum und wie sie zum Schutz der Bestäuberdiversität Schwebfliegen und Pollen untersucht. Ihre Ergebnisse der Pollenanalyse und der Barcodes der Schwebfliegenarten  werden im Rahmen ihrer Doktorarbeit und des German Barcode of Life Projektes erarbeitet. „Die heutige Landnutzung stellt wahrscheinlich ein Hauptproblem dar, mit dem die Insekten zu kämpfen haben. Hier setzt die Doktorarbeit Kilians an“ erläutert Prof. Dr. Wolfgang Wägele, Direktor des ZFMKs die Bedeutung der wertvollen Untersuchungen.

https://www.youtube.com/watch?v=i9n2y2pb8IU

Für das Museum Koenig hat der Zebraducker aus dem Regenwald die Hauptrolle in dem mit der niederländischen Firma ijsfontein entwickelten Computerspiel für großflächige Multitouchtische. Dr. Eva Bärmann hat das Spiel fachlich begleitet, in dem für jedes der 8 Museen kurz ein Objekt vorgestellt wird, auf das während des Spiels schädliche Einflüsse „einprasseln“. Die SpielerInnen müssen gemeinsam versuchen, diese schädlichen Einflüsse abzuwehren. Dabei stellen die BesucherInnen fest, dass nicht alle Einflüsse für jedes Objekt gleich schädlich sind.

Es gibt 3 verschiedene, kurze Spielrunden. Mit jeder Runde tauchen weitere Störungen auf, so z.B. Insekten oder menschliche Hände, die das Objekt schädigen können.

Mit jeder Spielrunde steigt der Schwierigkeitsgrad. Am Ende gibt eine Auswertung Auskunft: Wie gut haben die SpielerInnen das Objekt geschützt? Welche Schäden sind entstanden? Wie werden diese bei einem echten Objekt verhindert?

Viel Spaß beim Ausprobieren im Museum oder beim Ansehen im Internet!

Zum Hintergrund:

https://tinyurl.com/y95bq8lr

Zu den Aktionen:

https://tinyurl.com/yd9mrclb

 

Pressekontakt

Anna Margarethe Knopp
Ruth Moenikes-Peis

Tel.: +49 (0)228 9122 201
Fax: +49 (0)228 9122 202
E-Mail: secretary [at] leibniz-lib.de