Die klimatischen Höhenstufen Kolumbiens – von tropischen Küsten bis zu den Eisgipfeln der Anden
Uns allen ist die Abfolge der globalen Klimagürtel geläufig, von den Tropen, über die Subtropen und gemäßigten Breiten bis zu den Polargebieten. Weniger bekannt dürfte vielen sein, dass diese Klimazonierung gleichsam in die Vertikale aufgerichtet in tropischen Hochgebirgen wiederzufinden ist. So auch in Kolumbien, dessen Landesnatur geprägt ist von den bis zu fast 6.000 m Höhe aufsteigenden Gebirgsketten der Anden. Im Zusammenspiel mit der geographischen Lage in den inneren Tropen kommt es hier zur geradezu beispielhaften Ausprägung der von Alexander von Humboldt erstmals beschriebenen klimatischen Höhenstufen, die eine der Voraussetzungen für die hohe Biodiversität Kolumbiens sind. Anhand von Lichtbildern werden ihre unterschiedlichen klimatischen Bedingungen und natürlichen Vegetationsformationen sowie deren Folgen für die Erschließung und Nutzung des Landes durch den Menschen erläutert. Im Vortrag werden auch die charakteristischen Unterschiede des Klimas der tropischen und gemäßigten Breiten erläutert.
Der Referent hat Naturwissenschaften studiert und vor längerer Zeit für die Universität Gießen eine Forschungsstation an der karibischen Küste Kolumbiens aufgebaut und geleitet. Im Ruhestand war er mehrere Jahre als ehrenamtlicher Kulturdezernent der Stadt Gießen tätig.
Eine Veranstaltung des Deutsch-Kolumbianischer Freundeskreis e.V.
Eintritt frei!