Das Leibniz-Institut zur Analyse des Biodiversitätswandels

ist ein Forschungsmuseum der Leibniz Gemeinschaft

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Petra und Torsten Janßen mit Noah

Name: 
Leopard
Wissenschaftlicher Name: 
Panthera pardus

Wir freuen uns sehr, dass Petra, Torsten und Noah Janßen Paten des Leoparden geworden sind. Herzliche Glückwunsch!

Der Leopard (Panthera pardus) ist mit einer Gesamtlänge von bis zu 2,20 m und einem maximalen Körpergewicht von etwa 90 kg die kleinste der vier Großkatzenarten seiner Gattung Panthera. Er hat, von allen vier eigentlichen Großkatzenarten, das größte Verbreitungsgebiet. Es erstreckt sich von Südafrika, über die Arabische Halbinsel, bis nach China und Russland. 


Im Vergleich zu den anderen Großkatzen besitzt der Leopard relativ kurze Beine, einen langen Körper und einen großen Kopf. Sein Fell ist mit schwarzen Kringeln gekennzeichnet, den sogenannten Rosetten. Aufgrund dieser sieht der Leopard dem Südamerikanischen Jaguar sehr ähnlich. Die Rosetten des Leoparden sind aber kleiner und besitzen keinen Punkt in der Mitte. 


Die wichtigsten Lebensräume des Leoparden stellen Savannen und Regenwälder dar. Er kommt aber auch in trockenen Halbwüsten und borealen Nadelwäldern vor, da er sehr anpassungsfähig ist. Die bevorzugte Beute des Leoparden sind mittelgroße Säugetiere zwischen 10 und 50 kg Körpergewicht. Dazu gehören vor allem Gazellen, Antilopen und Hirscharten. Er ist aber auch in der Lage, wenn nötig, größere Beute, wie z.B. Büffel zu schlagen. Insgesamt ist der Leopard aber nicht sehr wählerisch und macht auch Jagd auf Vögel, Reptilien, Fische und sogar Insekten. 


Die Paarungszeit des Leoparden liegt,  je nach Herkunftsgebiet, zwischen November und Februar. Die Weibchen sind jeweils nur 5 bis 13 Tage am Stück paarungsbereit. In dieser Zeit streifen die Weibchen durch ihre Territorien und hinterlassen überall ihre Duft- und Kratzmarkierungen um Männchen anzulocken. Nach der Begattung dauert die Leoparden Tragzeit 3 bis 4 Monate. Die meist 2 bis 4 Jungen kommen geschützt in Felshöhlen oder Strauchdickichten zur Welt. Die Mutter kümmert sich alleine um die Jungen, die nach etwa 2-3 Monaten anfangen Fleisch zu fressen und dann nach weiteren 10 Monaten selbstständig werden. 


Aufgrund von Lebensraumzerstörung und der Jagd auf die Pelze steht der Leopard auf der roten Liste der Weltnaturschutzorganisation (IUCN) als „gefährdet“. Auf der Arabischen Halbinsel sowie den nördlichen Teilen von Asien leben nur noch wenige Hundert Exemplare. In manchen Gebieten wie z.B. Nordafrika ist der Leopard sogar schon komplett ausgerottet. Nur in Indien und Afrika südlich der Sahara ist der Bestand noch ausreichend groß. 
Unser Leopard ist ein männlicher asiatischer Leopard (Unterart: Panthera pardus melas), der im Jahr 1988 im Wuppertaler Zoo starb.