Das Leibniz-Institut zur Analyse des Biodiversitätswandels

ist ein Forschungsmuseum der Leibniz Gemeinschaft

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Prachtatzel

Name: 
Prachtatzel
Wissenschaftlicher Name: 
Goodfellowia miranda
Patenschaftsgebühr: 
1000 Euro

Die Prachtatzel (Goodfellowia miranda) ist eine Vertreterin aus der artenreichen Familie der Stare (Sturnidae). Sie kommt ausschließlich auf der Inselgruppe Mindanao, im Süden der Philippinen, vor. 

Das Gefieder der Prachtatzel ist insgesamt glänzend schwarz gefärbt. Auf dem hinteren Rücken befindet sich allerdings ein Fleck, auf dem das Gefieder weiß gefärbt ist. Die Prachtatzel erreicht eine Körperlänge von 30 cm und Gewicht von 110 g. Der Schwanz ist sehr lang und läuft nach hinten spitz zu. Auf dem Kopf befindet sich eine auffällige, schwarze Federhaube sowie eine nackte, federlose Stelle, die die Augen umringt und knallgelb ist. Sie verleiht der Prachtatzel ihr charakteristisches Aussehen. 

Den Lebensraum der Prachtatzel bilden Regenwälder, Bergwälder und Waldränder in einer Höhe ab 1250 m über dem Meeresspiegel. Hier geht sie auf die Suche nach ihrer bevorzugten Nahrung, die hauptsächlich aus Insekten und Früchten besteht.  

Die Brutzeit der Prachtatzel liegt zwischen Februar und Juni. Als Nest nutzt sie meistens eine ausgediente Spechthöhle aus dem Vorjahr, die sie mit Zweigen und Blättern auskleidet. Mehr ist über das Brutverhalten dieses seltenen Vogels leider nicht bekannt.  

Der Bestand der Prachtatzel wird momentan als annähernd gefährdet eingestuft. Dies liegt vor allem daran, dass sie ein sehr kleines und fragmentiertes Verbreitungsgebiet besitzt. Die größte Bedrohung stellt die Vernichtung ihres Lebensraums durch den Menschen dar. Zugute kommt der Prachtatzel, dass ihr Lebensraum in den Bergen der Philippinen für Menschen schwer zugänglich und gut geschützt ist.

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